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Am 1. Februar war der "Change Your Password Day" - für uns ein Anlass, noch einmal an die Verwendung sicherer Passwörter zu erinnern. Denn so gut der Tag an sich auch ist, in den letzten Jahren hat sich eher die Meinung durchgesetzt, dass es nicht so wichtig ist, Passwörter regelmäßig zu ändern oder die Nutzer gar aktiv dazu zu zwingen - viel wichtiger ist es, vor allem sichere Passwörter zu verwenden.

Denn wenn man gezwungen ist, sein Passwort ständig zu ändern, neigen viele dazu, ein relativ einfaches Passwort zu nehmen, das man sich besser merken kann, oder einfach ein einfaches, durchschaubares Schema zu verwenden.

Was ist überhaupt ein sicheres Passwort?

Da die Rechenleistung moderner Computer in den letzten Jahren sehr stark gestiegen ist, raten Experten bei komplexen Passwörtern zu mindestens 8, besser 12 Zeichen langen Passwörtern.

Bei weniger komplexen, leicht zu merkenden Passwörtern sollten diese noch länger sein und mindestens 25 Zeichen umfassen.

Komplex bedeutet in diesem Zusammenhang, dass mindestens vier verschiedene Zeichenarten - also Groß- und Kleinbuchstaben, Zahlen und Sonderzeichen - verwendet werden. Nicht komplexe Passwörter sollten aus mindestens zwei verschiedenen Zeichenarten bestehen.

Das BSI hat diese Regeln relativ gut und übersichtlich in einem kurzen Merkblatt zusammengefasst, das Sie hier herunterladen können.

Und dass man für jeden Dienst, jedes Webportal und jedes Online-Konto ein eigenes Passwort verwenden sollte und nicht überall dasselbe, ist ohnehin klar.

Gibt es Hilfsmittel für die gesamte Passwortverwaltung und -generierung?

Definitiv "Ja", und man sollte sie auch nutzen, denn die Vorteile liegen auf der Hand. Zum einen gibt es zahlreiche Webseiten, die einem die ganze Generierung abnehmen und sichere, komplexe und leicht zu merkende Passwörter für einen generieren können.

Als Beispiel sei hier die folgende Webseite genannt:
https://www.codepalm.de/tools/passwort-generator/

Des Weiteren gibt es diverse Tools zur Passwortverwaltung, die in der Regel ebenfalls sichere Passwörter erzeugen können. Der Vorteil bei der Verwendung solcher Tools ist, dass man sich eigentlich nur noch ein sehr sicheres Passwort für das Tool selbst merken muss und alle anderen Passwörter dann im Tool in einer sicher verschlüsselten Datenbank gespeichert sind.

Das setzt aber eine gewisse Planung voraus, denn man muss Vorkehrungen treffen, dass man sich nicht irgendwann aus dem Tool aussperrt und man muss auch die Verteilung der Datenbank mit den im Tool gespeicherten Passwörtern auf verschiedene Geräte (PC, Notebook, Handy, Tablet, etc.) regeln.

Dabei helfen wir Ihnen natürlich gerne mit unserer Erfahrung - rufen Sie uns einfach an!

Mit den besten Grüßen